„Wenn ich gesehen hätte, wie Christen eines Dorfes oder einer Stadt gemeinsam Menschen in Not Gutes tun, dann hätte ich sie gefragt: Warum macht ihr das?‘ Und wenn die Christen dann geantwortet hätten: Wir tun Gutes, weil jeder Mensch für Gott wertvoll ist!‘, dann hätte ich Gott schon viel früher kennenlernen wollen.“ Sabine Ball
Für die ersten Christen war die tätige Nächstenliebe ein selbstverständlicher Teil ihres Gemeindelebens. Auch heute, nach den Jahren des Wirtschaftswunders, der Überflussgesellschaft und dem Thema „Armut in Deutschland“ in den Schlagzeilen, sind Christen gefordert, ihren Auftrag in der Gesellschaft neu zu bedenken und die Bedürfnisse der Menschen in ihrer direkten Umgebung bewusst wahrzunehmen. Dieses Buch soll Gemeinden, Gemeindegruppen und jedem Einzelnen dabei helfen und Anregungen geben, wie wir unseren Nachbarn ganzheitlich dienen können.
Der erste Teil macht durch die biblische Begründung des diakonischen Auftrags der Gemeinde und den kirchengeschichtlichen Verlauf von Diakonie und Gemeinde deutlich, welchen Gewinn diakonisches Engagement für Christen hat. Im zweiten Teil werden Interessierten konkrete Schritte und Methoden zur Entwicklung eines diakonischen Projekts von der Projektfindung über die Planung bis zur Durchführung vorgestellt, die in unterschiedlichen Zusammenhängen eingesetzt werden können. Im dritten Teil werden Projekte von Gemeinden vorgestellt, die sich der Bedürfnisse ihrer Nachbarn angenommen haben. So kann an die Erfahrungen anderer angeknüpft werden.
„Das Buch ist eine ,Betriebsanleitung zum diakonischen Handeln‘, so Dr. Michael Diener, Präses des Ev. Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, im Vorwort.
Einsatzmöglichkeiten:
Dieses Buch soll Gemeinden, Gemeindegruppen und jedem Einzelnen dabei helfen und Anregungen geben, wie wir unseren Nachbarn ganzheitlich dienen können.