Lichtstrahlen
Jesaja 44,1-8
Alles, was wir in dieser Woche über Gott und sein Volk gelesen haben, leuchtet noch einmal in den Namen auf, die beiden gegeben werden. Jakob, der Name des Stammvaters, der auf ...
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Alles, was wir in dieser Woche über Gott und sein Volk gelesen haben, leuchtet noch einmal in den Namen auf, die beiden gegeben werden. Jakob, der Name des Stammvaters, der auf das ganze Volk übertragen wurde, bedeutet „der Listige“. In ihren wiederkehrenden Versuchen, Gott den Kuhhandel Opfer gegen Rettung anzudrehen, haben die Israeliten diesem Namen immer wieder alle Ehre gemacht. Aber Gott hält unbeirrbar daran fest, sich mit seinem Volk zu schmücken – „um meinetwillen“ (Jes 43,25). Darum nennt er es jetzt Jeschurun „der Redliche“. Dementsprechend wird er seinen Geist über sie ausgießen und mit ihm umfassenden Segen (V.2 f.). Sich selbst beschreibt Gott hier als Schöpfer und Bewahrer. Er nennt sich König, Erlöser und Herr Zebaoth – Herr aller Götter (V.6). Indem wir diese Namen ehrfürchtig vor Gott aussprechen, bekennen wir seine Heiligkeit und bezeugen zugleich die Glaubwürdigkeit seiner Zusagen. Mehr noch: Mit der Anrede Herr Zebaoth bekennen wir vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt die Einzigartigkeit Gottes, die in den Versen 6-8 beschrieben wird. Überwältigt von Gottes Treue lassen sich einige Israeliten ein Tattoo „Eigentum Gottes“ in die Hand stechen (V.5). Es muss kein Tattoo sein – aber glaubst du das?
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